3-MOS-Chip: Drei-Chip-Technologie auf der Basis von CMOS-Bildchips.
4:2:0-Farbauflösung: Verhältnis zwischen der Auflösung bzw. der Abtastfrequenz des Luminanzsignals und der der beiden Farbdifferenzsignale. Die Ziffer 0 bedeutet, dass jedes der beiden Farbdifferenzsignale nur in jeder zweiten Zeile existiert.
4K: Auflösungswert bei der digitalen Filmbearbeitung, der als Kurzform für 4.000 steht und die Anzahl der horizontalen Pixel wiedergibt (bei Full HD sind es 1.920 = 2K).
32/64 bit: Anwendungen und Prozessoren sind so ausgelegt, dass 64 bit (also 8 Byte) gleichzeitig bzw. während eines Taktes verarbeitet werden können. Bei 32 bit ist es die Hälfte.
AE-Programm: Auto Exposure = Belichtungsautomatik. Bei der Programmautomatik bestimmen motivabhängige Faktoren das Bildergebnis.
Aliasing: Fehler, die beim digitalen Abtasten von Signalen auftreten.
APS-C: Wird als Größenformat für Bildsensoren digitaler Spiegelreflexkameras verwendet. Die Bezeichnung ist nicht standardisiert, Formfaktor ca. 1,5 (Seitenverhältnis 3:2 wie Kleinbild), ca. 23,5 mm × 15,6 mm.
Arca-Swiss: Die Produkte des Schweizer Herstellers Arca-Swiss Phototechnik haben sich zu einem Standard entwickelt.
Artefakt: Bildstörungen (Blockbildung, Mosaike) aufgrund der Komprimierung.
AVC HD: Der Advanced Video Codec High Definition basiert auf dem MPEG- 4-Standard AVC/H.264 und wurde gemeinsam von Panasonic und Sony entwickelt.
Backside Illumination (BSI): Die Position der elektrischen Schaltkreise und lichtempfindlichen Photo-Diode sind bei diesem Bildwandlertyp vertauscht, so dass mehr Licht einfallen kann.
Back Light Correction: Englisch für Gegenlichtkorrektur, bewerkstelligt durch Belichtung auf Schattenpartien.
Bokeh: (unscharf, verschwommen) Drückt die ästhetische Qualität von unscharfen Bereichen in einer Abbildung aus, die vom Objektiv erzeugt wird.
Bridge-Kamera: Fotokamera, welche die Eigenschaften von Spiegelreflexkameras und Kompaktkameras vereinigt.
CCD -Chip: Charge-coupled Device (dt. ladungsgekoppelter Sensor). Bildwandler in vielen Kameras.
CMOS-Chip: Englisch für aktiver Pixelsensor; korrekte Bezeichnung für Bildwandler ist CMOS-Activ Pixel-Sensor.
Codec: Kurzform für Compressor/Decompressor, die jegliche Technologie für die Komprimierung und Dekomprimierung von Daten bezeichnet. Codecs können in Software, Hardware oder beidem enthalten sein.
Color Grading: Farbkorrektur, Lichtbestimmung; Bearbeitungsstufe, in der festgelegt wird, wie die Farben, der Kontrast, die Bildhelligkeit, kurz, der „Look“ des Filmes sein sollen.
Compositing: Englisch für Zusammensetzung, Mischung; Hinzufügen eines visuellen Effektes bei der Videonachbearbeitung.
DSLR: Abkürzung für Digitale Spiegelreflexkamera.
Expanded Focus: Fokussierhilfe, bei der das Motiv ausgehend von der Bildmitte vergrößert im Kameradisplay dargestellt wird.
FAT 32: Ein von Microsoft entwickeltes Dateisystem, das Speichergrößen von mehr als 2 GB unterstützt.
Flashspeicher: Digitaler Speicherchip, auf dem Informationen nicht flüchtig und auf kleinstem Raum, ohne permanente Versorgungsspannung gespeichert werden können.
Frame: Auch Feld, bezeichnet ein einzelnes Bild aus einer Filmsequenz.
Friktion: (Reibung) Hemmung einer Bewegung, die zwischen sich berührenden Teilen auftritt.
Gain: Das englische Wort für Verstärkung wird in der Videotechnik verwendet, um eine schwaches Signal anzuheben.
Gamma: Der Gammaverlauf bezeichnet die Farbverteilung aller Mitteltöne zwischen dem Schwarz- und dem Weißpunkt eines Bildes.
GPU: Der Grafikprozessor (englisch: Graphics Processing Unit) dient zur Berechnung der Bildschirmausgabe auf Computern.
H.264-Codec: Sehr effizienter MPEG-4- Codec, gewährleistet Videos mit hoher Qualität bei geringen Datenraten.
HDMI: Digitalschnittstelle (High Definition Multimedia Interface), die selbst hochauflösende Videodaten unkomprimiert übertragen kann, dazu den Ton und Daten.
HDV : High-Definition Digital Video speichert hochauflösendes Video auf DV-Kassetten im Format MPEG-2 HD mit 1440 x 1080 Pixel.
Histogramm: Grafische Darstellung der Helligkeitsverteilung in einem Bild.
Hot Swap(ping): Englisch für „heißes Tauschen“, bezeichnet den Wechsel bzw. die Wechselbarkeit von Komponenten (z. B. Speicherkarten) im laufenden Betrieb des Gerätes.
iFrame: Computerfreundliches, von Apple entwickeltes Videoformat (960 x 540/30p), das den Bearbeitungsvorgang mit der Software iMovie beschleunigt.
Interlace: Das aufgenommene Bild setzt sich aus zwei Halbbildern zusammen.
Kantenaufsteilung: Unsaubere Bildkanten werden elektronisch nachgeschärft. Durch die Kontrastanhebung kommt es meist zu weißen Säumen im Motiv.
Kelvin: Wert zur Angabe der Farbtemperatur. Keyframe: Schlüsselbild zur exakten Steuerung von Effekten beim Videoschnitt.
Knee: Auto Knee ist eine Funktion, welche die (zu) hellen Bereiche des Bildes etwas abdunkelt.
Konvergenz: Bezeichnet die Einstellung von Objektabstand und Blickwinkel der stereoskopischen Objektive bei 3DAufnahmen.
LANC : Bidirektionale serielle Schnittstelle, auf der zwei Geräte miteinander kommunizieren können.
Limiter: (Begrenzer) Regelt den Ausgangspegel eines Audiosignals auf einen bestimmten Wert herunter.
Line-Skipping: Beim Aufnehmen von Videos mit einem Bildsensor, der weit mehr Pixel(zeilen) hat als für HD-Video nötig, wird nur eine bestimmte Anzahl von Zeilen ausgelesen.
Low-Cut-Filter: Filter, die Frequenzen oberhalb ihrer Grenzfrequenz ungeschwächt passieren lassen und tiefere Frequenzen dämpfen.
MFX: Das Material eXchange Format ist ein offenes (nicht-proprietäres) Dateiformat für Videodateien aus dem Broadcast-Bereich.
Micro-Four-Thirds: Dieser Standard definiert u. a. die Sensorgröße, das Objektivbajonett, den Abbildungskreis und das Auflagemaß einer Kamera.
MVC -Aufzeichnung: (Multiview Video Coding) Ergänzung zum Videokompressionsstandard H.264/MPEG-4 AVC für stereoskopische Anwendungen.
Native Auflösung: Pixelzahl von Bildchip und Videoformat sind identisch.
ND-Filter: Neutraldichte-Filter (auch Graufilter) zur Reduzierung der Lichtmenge ohne Farbveränderung.
Overscan: Als Overscan wird ein Bereich an den äußeren Rändern eines Videobildes bezeichnet, dessen Sichtbarkeit nicht garantiert werden kann. Monitore im Overscan-Modus zeigen nicht das vollständige Bild.
PCM: Die Puls-Code-Modulation setzt ein analoges Signal in ein digitales Signal um.
Peaking: (Peak = Gipfel, Spitze) Peaking macht Pegelspitzen im Bild sichtbar.
Pixelshift: („Bildpunktverschiebung“). Technik zur Erhöhung der Farbinformationen, die vom CCD-Bildsensor einer Digitalkamera geliefert werden.
Plug-in: Erweiterungen für Softwareprodukte, die sich nahtlos in die Anwendung einfügen.
Plug-in-Power: Mikrofone, die über die Mikrofonbuchse mit Spannung versorgt werden.
Polfilter: Lässt Licht einer bestimmten Schwingungsrichtung durch und absorbiert den Rest. Eliminiert z. B. Spiegelungen auf glatten Flächen.
Pre-Recording: Technik, bei der eine kurze Zeitspanne (meist 3 s) flüchtig gespeichert, aber erst aufgenommen wird, wenn der Rec-Knopf betätigt wird. Dient zur Aufnahme von nicht planbaren Ereignissen.
RGB-Pixel: 1 RGB-Pixel besteht aus 3 Pixeln, 1x Rot, 1x Grün, 1x Blau; d. h., der RGB-Pixelwert eines Displays muss mit drei malgenommen werden.
Rig: Schiene für Video- und Fotokameras in Form, auf der Zubehör oder im Falle eine 3D-Aufnahme zwei Kamera montiert werden.
Rolling-Shutter-Effekt: („Rollender Verschluss“) Dieser unerwünschte Effekt entsteht bei CMOS-Bildwandlern, wenn die Kamera bewegt wird oder bei sich bewegenden Motiven. Eine gerade Linie wird bei einem Kameraschwenk oder einem bewegten Motiv als geneigte Linie, bei einer beschleunigten Bewegung sogar gekrümmt dargestellt.
Shot-Transition: Ermöglichen eine automatische und wiederholbare Schärfeverlagerung bzw. Zoomfahrt bei der Aufnahme.
Shutter: Bei Video- und Digitalkameras wird der Verschluss als Shutter bezeichnet, ist aber kein bewegliches Teil, sondern elektronisch geregelt.
Side-by-Side-Verfahren: HD-taugliche 3D-TV-Variante, bei der zwei anamorph komprimierte Videostreams in einem HD-Kanal nebeneinander (side-by-side) übertragen werden.
Smart Encoding: Nur Teile eines Videos, in denen Veränderungen (Effekte, Filter, Titel etc.) vorgenommen wurden, werden neu berechnet. Der Rest passiert den Ausgabevorgang unverändert, was eine schnellere Berechnung.
Timecode: Mit Hilfe des Timecodes (TC), Zeitcodes bzw. Zeitstempels wird jedes Bild in einem Film exakt adressiert.
Touch-Fokus: Die Bildschärfe einstellen, indem man eine bestimmte Stelle des Motivs auf dem LCD-Bildschirm berührt.
Touchscreen: Berührungsempfindlicher Monitor, über den die Menüsteuerung erfolgt.
Tracking (auch: Nachführung): Kamerafunktion (z. B. Fokus) oder Software folgt einer Bewegung im Bild.
Waveform: Ein Waveform-Monitor oder ein Vectorskop zeigen, ob die Farben noch im darstellbaren Bereich liegen.
XLR: Industriestandard für elektrische Steckverbindungen in der professionellen Tontechnik.
Zebra-Modus: Im Sucherbild des Camcorders werden Stellen als Schraffur gekennzeichnet, die bei einer Aufnahme überbelichtet werden.