07.03.2017 | Ausgabe 03/2017

4K und gut?

Test: Fujifilm X-T2

(Bildquelle: Fujifilm)

Mit der Fujifilm X-T2 scheint Fuji neben Fotografen erstmals auch Filmer wirklich ernsthaft ansprechen zu wollen. Die Kamera kann 4K/UHD intern aufzeichnen und extern ausgeben; ein genormter Log-Workflow sowie ein sehr interessantes Sensor-Debayering versprechen einen interessanten Test. Schließlich gilt für bestehende Anwender die Farbdarstellung von Fuji als die Crème de la Crème der Farbentwicklung.

Trotz einer nicht unerheblichen Präsenz von Fujifilm-Objektiven im Broadcast-und Filmermarkt sah es lange Zeit so aus, als wollte Fuji die Videofunktionen seiner Fotoapparate nur notgedrungen als lästiges Beiwerk pflegen. Panasonic und Canon sowie später auch Sony und Nikon konnten in den letzten Jahren mit ausgereiften Movie-Funktionen zahlreiche Filmer vom Amateur bis zum (Semi-)Profi für ihre Fotoapparate gewinnen. Bei Fuji-Kameras vermisste man dagegen bis dato oft wichtige Basisfunktionen, etwa europäische Bildraten oder umfangreiche manuelle Einstellmöglichkeiten. Auch die 4K-Aufzeichnung blieb bis vor kurzem noch komplett außen vor. Doch vor einigen Monaten verkündete Fuji, dass man in Zukunft auch verstärkt auf die Belange von Filmern eingehen will. Mit der Fujifilm X-T2 ist nun die erste Kamera erschienen, die dieses Versprechen einlösen möchte.

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