Smarter Filmen
Wie Sie das iPhone als Spielfilmkamera nutzen
Smartphone-Kameras werden immer besser – da man sie meistens dabei hat, sind sie beliebte Werkzeuge für spontane Aufnahmen, Feiern und Urlaube. Doch mit dem Aufkommen von Apps zur fortgeschrittenen Bildkontrolle sind sie auch für Indie-Filmer interessant geworden. Könnte man mit einem Smartphone auch einen Spielfilm drehen? Wir haben es ausprobiert.
Begonnen hat es mit dem iPhone! Die Hardware und das Betriebssystem erlaubten es Entwicklern, iPhone-Kameras mit fortgeschrittenen Features auszustatten. Ob Fokus, Blende, Weißabgleich, Tonaussteuerung oder Anzahl der Frames – jede Menge Einstellmöglichkeiten, von denen man bei manch dedizierter Kamera nur träumen kann, stehen dem kleinen „Immer-Dabei-Gerät“ zur Verfügung. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis auch ambitionierte Filmer die Kombination aus guter Bildqualität und manuellen Features auf kleinstem Raum zu schätzen lernten. So wurde der auf Filmfestivals gefeierte Spielfilm „Tangerine“ ausschließlich mit dem iPhone 5s gedreht. Neben den Kosten war ein entscheidender Grund für die Filmemacher, dass sie auch auf öffentlichen Straßen recht unauffällig drehen konnten. Auf Drehgenehmigungen oder Absperrungen konnten sie so verzichten. Immerhin lief der so gedrehte Film später auf der Leinwand.
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