10.01.2017 | Ausgabe 02/2017

PC für den reibungslosen Videoschnitt selbst gebaut

Keine Angst vor 4K und RAW

(Bildquelle: Michael Hiebel)

Die Anschaffung einer neuen Kamera geht oft mit höher auflösenden Aufnahmeformaten einher, was letztlich auch höhere Anforderungen an das Equipment in der Nachbearbeitung stellt. Vor allem die großvolumigen RAW-Formate moderner 4K-Kameras mit Bandbreitenhunger, HDR und dem erweiterten Farbraum der Rec.2020 bringen bislang potente Rechner an ihre Grenzen. Wir schrauben einen individuellen Schnitt-PC für kleines Geld zusammen.

Die Anforderungen an einen Schnitt-PC für 2017 sind schnell skizziert: UHD- respektive 4K-Material erfordert ein schnelles Mainboard inklusive flottem Prozessor; die RAW-Daten aus der Filmkamera wollen eine SSD fürs System und ein internes RAID-System. Lange Renderzeiten lassen sich durch eine Grafikkarte verkürzen, die dem Hauptprozessor beim großen 1x1 unter die Arme greift. Für die Bildbearbeitung ist eine Playout-Karte unumgänglich, um die Farben richtig beurteilen zu können. Darüber hinaus sollte alles möglichst flüsterleise miteinander kommunizieren, denn ein permanenter Geräuschpegel nervt schnell.

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